Vorankündigung:
Mittwoch, 16. April 2014: SPARK in Concert, 20:00Uhr, E-Werk. Bericht folgt – (siehe unten)
SPARK habe ich bereits in ihrem ersten Programm vor einigen Jahren live erlebt. Ein Konzert der Sonderklasse, was absolut aus dem Rahmen fiel, sicher kein Blockflötenkonzert, sondern ein Konzert a u c h mit Blockflöten. Die gesamte Performance optisch (zB. dunkel, blaues Lichtband) und choreografisch durchgestaltet, alle fünf Musiker/innen hochvirtuos, sportlich – mit Sprung auf den Flügel – und sexy gewandet im percussiven Solo am bunt lackierten Quadrat-Subbass. Dann wieder zu Gänsehaut rührend mit der tranceartigen Variante von Bachs Sinfonia aus dem Actus tragicus.
Durch die eher klassische Besetzung Klavier, Cello, Geige – plus 2 Blockflöten (Andrea Ritter, Daniel Koschitzki) kommen praktisch nur eigene Arrangements auf die Bühne, a u c h von barocken Werken, a u c h Folklore, a u c h Klassik… Das Publikum reagierte deutlich gespalten: Die eine Hälfte, eher Puristen?, lehnten das gesamte Drum-Herum leidenschaftlich ab – die andere flippte schier aus vor Begeisterung über das Erlebte und diese neuen Perspektiven.
Mal hineinhören? Beispiel 1 und – mit ganz schön frecher Anmoderation von Thomas Gottschalk: Beispiel 2
Nachtrag: Konnte leider selbst nicht zum Konzert gehen, in dem Spark seine 2. CD „Folk Tunes“ vorstellte.
Von Besuchern hörte ich, dass Spark eine hochsensible, emotionale Atmosphäre im Saal geschaffen hat und das Publikum mit seiner Virtuosität zu Begeisterung aber auch zu gerührten Tränchen hinriss. Insgesamt: sehr positiv.
Einige würden aber trotzdem der etwas sperrigeren Konzertzusammenstellung der ersten CD „Downtown Illusions“ aber den Vorzug geben. Ich auch.